GESCHICHTE DER RENNSTRECKE

Der Bahrain International Circuit (BIC) wurde zwischen 2002 und 2004 unter der Leitung des renommierten deutschen Architekten Hermann Tilke errichtet, der für die Gestaltung moderner Formel-1-Strecken bekannt ist. Trotz der Herausforderungen, die der Bau in einer Wüstenumgebung mit sich bringt, wurde das 150-Millionen-Dollar-Projekt in nur 16 Monaten fertiggestellt. Die Strecke hat eine Länge von 5,412 Kilometern (3,363 Meilen) und verfügt über 15 Kurven, die sowohl die Fähigkeiten der Fahrer als auch die Leistung der Fahrzeuge auf die Probe stellen.

Der BIC wurde offiziell am 4. April 2004 mit dem ersten Großen Preis von Bahrain eröffnet und schrieb als erstes Formel-1-Rennen im Nahen Osten Geschichte. Dieser Meilenstein etablierte Bahrain als herausragendes Ziel im globalen Motorsport.

Die Rennstrecke ist bekannt für ihre vielseitigen Konfigurationen, darunter Layouts für Grand-Prix-Rennen, Langstreckenrennen und Drag Racing, wodurch sie sich für eine Vielzahl von Motorsportdisziplinen eignet. Das Design umfasst Höhenunterschiede, technische Kurven und lange Geraden, die Fahrern und Zuschauern gleichermaßen ein spannendes Erlebnis bieten.

Im Jahr 2014 feierte der Große Preis von Bahrain sein 10-jähriges Jubiläum mit dem ersten Nachtrennen, das dank eines hochmodernen Beleuchtungssystems ausgetragen werden konnte. Kühlere Temperaturen und eine atemberaubende Atmosphäre machten das Spektakel dank dieser Innovation noch spektakulärer und trugen zum Ruf der Rennstrecke als Veranstaltungsort von Weltklasse bei.

Neben der Formel 1 finden auf dem Bahrain International Circuit auch regelmäßig prestigeträchtige Veranstaltungen wie die FIA World Endurance Championship (WEC), das Bahrain GT Festival und verschiedene regionale Wettbewerbe statt. Der Veranstaltungsort fungiert auch als Kultur- und Unterhaltungszentrum, in dem Konzerte, Ausstellungen und andere Großveranstaltungen stattfinden, was seine Position als vielseitiges Reiseziel weiter festigt.